Kommunales Trinkwasser, manchmal auch als Trinkwasser bezeichnet, ist Wasser, das einer Behandlung unterzogen wurde und die gesetzlichen Anforderungen für den menschlichen Verzehr erfüllt. Trinkwasser kann aus zahlreichen Quellen, einschließlich eines öffentlichen oder privaten Wassersystems oder als Wasser in Flaschen, an den Verbraucher geliefert werden.
Rohwasser wird aus einer Vielzahl von Quellen einschließlich Seen, Flüssen und unterirdischen Aquiferen gesammelt. Diese Quellen können kontaminiert sein, so dass das Wasser eine geeignete Behandlung benötigt, um potentiell schädliche Mittel vor dem Verzehr zu entfernen. Die meisten Trinkwasserprozesse umfassen Schritte zur Koagulation und Flockung, Sedimentation, Filtration und Desinfektion.
Die behördlichen Standards und die Überwachung der Behandlung variieren weltweit. Viele Länder folgen den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation. In der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Industrieländern werden strengere Normen angewandt.
Eine Trübung des Wassers wird durch ungelöste Partikel verursacht. Da es sich dabei auch um Krankheitserreger oder andere Mikroorganismen handeln kann oder diese an den Partikel gebunden bzw. eingeschlossen sind oder die Partikel als Nahrung für solche Organismen dienen können, ist die Trübung insbesondere bei der Trinkwasserüberwachung ein wichtiger Parameter. Zudem können dadurch Korrosionen und Materialschäden in Industrieanlagen verursacht werden.
Die Leitfähigkeit zeigt nicht einen bestimmten Stoff an, kann aber Hinweise auf die Veränderung im Mischverhältnis der Inhaltsstoffe oder Versalzungsprozesse und den Mineralisierungsgehalt geben, etwa im oberflächennahen Grundwasser durch Düngung, Abwasser, Deponien oder Streusalz und Industrieeinleitungen. Generell zeigt die Leitfähigkeit als Summenparameter den Gehalt von Salzen im Wasser an: Die im Wasser gelösten Ionen können Strom transportieren.
Der pH-Wert des Wassers sagt aus, wie sauer oder alkalisch es ist. Die Mess-Skala reicht von 1 bis 14. Ein pH-Wert von 1 bedeutet, dass das Wasser sehr sauer ist. Mit einem Wert von 14 ist das Wasser sehr alkalisch. Der pH-Wert beeinflusst die chemische Zusammensetzung des Wassers und damit auch die Reaktion mit Chemikalien und mit der Umgebung. Ein stabiler pH-Wert ist deshalb bei den meisten Anwendungen wichtig.
Blei ist ein Schwermetall und kann häufig als gelöstes Ion im Wasser vorkommen. Für Menschen ist es hochgiftig - bei einer längerfristigen Belastung mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen. Blei kann nicht im Körper abgebaut werden, sondern lagert sich in den Knochen oder Organen ab. Gerade im Trinkwasser ist deshalb eine regelmäßige Kontrolle wichtig.
Denn Blei kann auch durch das Auslaugen über (alte) Rohrleitungen in das Trinkwassersystem gelangen. Weitere Verunreinigungsquellen sind Verschmutzungen durch Industrien wie Bergbau und Recyclingprozesse. Blei ist aber auch in manchen Farben und Kraftstoffen enthalten.
Kupfer ist Halbedelmetall. Es ist auf natürliche Weise im Wasser enthalten, kann aber auch durch den Menschen eingeleitet werden. In geringen Mengen ist Kupfer als Spurenelement sogar ein wichtiger Nährstoff für den Körper. In zu hoher Dosierung kann es aber auch gesundheitliche Folgen haben wie Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel, Depressionen und Müdigkeit, bei längerfristiger Belastung sogar Blutarmut, Leber- und Nierenschädigungen. Ein Anstieg der Kupferkonzentration im Trinkwasser kann auch durch einen falschen pH-Wert in den Trinkwasserleitungen verursacht werden, aber auch durch anderweitige Verunreinigungen wie Industriewasser oder Landwirtschaft.
Nickel ist für einige Lebewesen in der Natur lebenswichtig. In hohen Konzentrationen ist es jedoch giftig. Es kann über Bauteile, Armaturen und Rohre, aber auch durch industrielle Verunreinigungen bzw. Müllverbrennungsanlagen ins Trinkwasser gelangen. Gesundheitliche Folgen können Krämpfe und Magenschwerzen sein.
Nitrat ist ein natürliches Stoffwechselprodukt der Nitrifikation und als solches in mäßiger Konzentration auf natürliche Weise in der Natur in vielen Wässern enthalten. Im Boden wird es von Mikroorganismen gebildet und wird von Pflanzen aufgenommen, die es für das Wachstum benötigen. Nitratverbindungen sind gut wasserlöslich. Ein zu hoher Gehalt im Wasser kann gesundheitsschädlich wirken, wenn es in das giftige Nitrit umgewandelt wird. Eine erhöhte Nitratbelastung kann durch die Auswaschung von Düngemitteln in der Landwirtschaft und Kläranlagenabläufe verursacht werden. Auch über den Regen gelangt Nitrat in die Gewässer.
Escherichia coli ist ein Bakterium, das zur Gruppe der Coliformen Bakterien gehört. Er findet sich in jedem menschlichen Darm und ist in der Regel selbst kein Krankheitserreger. E. coli Bakterien sind allerdings ein Hinweis auf eine fäkale Verunreinigung, die in der Folge Krankheitserreger in sich tragen können.
Dazu gehören vor allem die Gattungen Escherichia coli, Klebsiella, Enterobacter, Citrobakter und Serratia. Mit Ausnahme von Escherichia coli können diese Bakterien auch in der Umwelt vorkommen. Sie sind aber auch ein genereller Hinweis auf fäkale Verunreinigungen, die durch Mängel in der Aufbereitung und im Leitungsnetz hervorgerufen werden und Krankheitserreger zur Folge haben können.
Die Koloniezahl sagt aus, wieviel koloniebildende Einheiten von Bakterien (KBE) pro Volumeneinheit in ml im Trinkwasser vorhanden sind. Wenn die Wasserprobe auf einen Nährboden gegeben wird, bilden sich Kolonien, deren Anzahl Aufschluss über die ursprünglich in der Probe enthaltene unsichtbare Menge gibt. Mit der Koloniezahl wird also eine Aussage über den mikrobiologischen Gesamtzustand des Wasser getroffen. Da manche Bakterien Krankheiten auslösen können oder auf die Anwesenheit von Krankheitserregern hindeuten, ist die Kontrolle insbesondere im Trinkwasser wichtig.